Bronchodilatatoren
Die Basis der medikamentösen COPD-Therapie sind die inhalativen Bronchodilatatoren.
Sie haben das Ziel Symptome, besonders Atemnot, zu verbessern, die Häufigkeit von Exazerbationen zu vermindern und durch Verminderung der Überblähung die Atemarbeit zu verringern und damit die körperliche Belastbarkeit zu verbessern.
Zwei Wirkprinzipien stehen zur Verfügung, Beta-2-Sympathomimetika und
Anticholinergika. Diese lassen sich , vielleicht in der Praxis wichtiger, nach der Wirkdauer unterscheiden.
Beta-2-Antagonisten
Kurzwirksame Bronchodilatatoren: Wirkung für 4 bis 6 Stunden
– Fenoterol
– Salbutamol
Langwirksame Bronchodilatatoren:
– Salmeterol
– Formoterol
(Wirkung für 12 Stunden)
– Indacaterol (24 Stunden Wirkdauer)
Anticholinergika
– Ipratropiumbromid, kurzwirksam
– Tiotropiumbromid langwirksam
Kombinationen
Es gibt Kombinationen der kurzwirksamen Mittel, aber auch Kombinationen der langwirksamen Wirkstoffe.
Studien haben gezeigt, dass dies bei manchen Patienten von Vorteil ist.
Die Frage, ob Bronchodilatatoren als Dosieraerosole oder als Trpckenpulver inhaliert werden sollen, richtet sich nach den individuellen Voraussetzungen.
Methylxanthine
Theophyllin ist heute nach den meisten Leitlinien ein Medikament der Zweit-oder Drittlinientherapie.Grund ist vor allem die geringe therapeutische Breite. Zurückhaltung ist wohl besonders bei Patienten mit Herzerkrankungen angezeigt.
ChristaIch habe bewusst keine der unzähligen Präperatenamen verwendet, sondern den Wirkstoff., der ja auf jeder Medikamentenpackung drauf steht.
Bildnachweis: asolario@stock.xchng